
Einsatzbericht
Datum: 07.10.2025 Einsatzort: 66333 Völklingen, Ortsteil Ludweiler Einsatzart: Tierrettung (Kleintier) Einsatzende: [Bitte Uhrzeit eintragen] Einsatzleitung: [Name des Teammitglieds]
1. Lagefeststellung (Eingang des Notrufs)
Am 07.10.2025 ging ein Notruf aus Völklingen-Ludweiler ein, der die ungewöhnliche Meldung eines in einer Toilettenanlage eingeklemmten Hamsters betraf. Daraufhin wurde umgehend ein Teammitglied zur Beurteilung der Lage an den Einsatzort entsandt.
2. Situation vor Ort
Die Situation stellte sich wie folgt dar: Ein junger Hamster war in den inneren Hohlraum einer Hängetoilette gekrochen und konnte diesen aus eigener Kraft nicht mehr verlassen. Aufgrund der Bauweise solcher WCs bot der Hohlraum dem Kleintier ein geeignetes Versteck, was eine direkte manuelle Bergung unmöglich machte.
3. Durchgeführte Maßnahmen
- Lokalisierung und erste Kontaktaufnahme: Mittels einer Endoskopkamera konnte der Hamster nach kurzer Suche lokalisiert werden. Er befand sich in einem Ruhezustand (schlafend).
- Erster Rettungsversuch (Stimulation): Es wurde versucht, den Hamster durch vorsichtiges Anstupsen mit der Endoskopkamera aufzuwecken und zum selbstständigen Verlassen des Hohlraums zu bewegen. Dieser Versuch blieb erfolglos; das Tier reagierte lediglich mit Abkoten und verblieb in seinem Versteck.
- Zweiter Rettungsversuch (Ablenkung/Lockerung): In einer improvisierten Maßnahme wurde eine Spritze mit einem montierten Absaugkatheter verwendet, um geringfügige Mengen Wasser in den Hohlraum zu applizieren und den Hamster somit vorsichtig aus seinem Versteck zu locken.
- Erfolgreiche Bergung: Unter fortlaufender Beobachtung durch die Endoskopkamera und durch die präzise und vorsichtige Unterstützung der Tierhalterin gelang es, den Hamster aus dem Hohlraum zu manövrieren. Das Tier konnte unmittelbar vor der Toilettenanlage gesichert und wohlbehalten an die Halterin übergeben werden.
4. Ergebnis
Der Einsatz wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Hamster wurde unversehrt aus seiner misslichen Lage befreit und litt augenscheinlich nicht unter physischen Verletzungen.
5. Fazit
Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Notwendigkeit von Improvisationsfähigkeit und dem Einsatz von spezialisiertem, flexiblem Equipment (wie der Endoskopkamera) bei unkonventionellen Tierrettungseinsätzen. Die effektive Zusammenarbeit mit der Tierhalterin war für den positiven Ausgang entscheidend.

